Psychotherapie
Psychotherapie
Mein psychotherapeutisches Angebot richtet sich in erster Linie an Erwachsene. In meiner Praxis arbeite ich nach einem verhaltenstherapeutischen Ansatz. Untenstehend informiere ich Sie noch genauer über diese Form der Psychotherapie.
Termine finden in der Regel persönlich in der Praxis statt. Sehr gerne biete ich auf Wunsch aber auch Termine per Online-Videotelefonie sowie telefonisch an. In manchen Fällen – z.B. im Rahmen von Zwangs- oder Angsterkrankungen – kann es auch sinnvoll sein, einzelne Übungen gemeinsam in Alltagssituationen durchzuführen.
Üblicherweise arbeite ich mit meinen PatientInnen in einer wöchentlichen Frequenz. Engere Intervalle (vor allem in Krisenzeiten) und größere Abstände (vor allem gegen Ende der Behandlung) sind manchmal sinnvoll und möglich. Die Dauer der Therapie lässt sich erst nach einer Abklärungsphase abschätzen. Je nach Problemstellung, definierten Therapiezielen, Sitzungsfrequenz und anderen Faktoren kann sich die Therapiedauer unterschiedlich gestalten.
Nähere Informationen zu den Rahmenbedingungen finden Sie hier.
Was ist Verhaltenstherapie?
Verhaltenstherapie ist eine wissenschaftlich anerkannte Form der Psychotherapie, die aus Forschungserkenntnissen der Psychologie
entstanden ist.
Im Rahmen einer Verhaltenstherapie werden sowohl Gedanken, Gefühle, Verhalten als auch der Körper in den Fokus der Betrachtung genommen – Ausgangspunkt ist also eine ganzheitliche Betrachtung des Menschen.
Das konkrete therapeutische Vorgehen wird dabei individuell auf Sie abgestimmt und orientiert sich an den von Ihnen formulierten Therapiezielen. Ziel ist es dabei, Lösungen für Ihr Leben im Hier und Jetzt zu erarbeiten.
Als Verhaltenstherapeutin ist es mir besonders wichtig, dass Sie zu jedem Zeitpunkt aktiv am therapeutischen Prozess beteiligt sind.
Das bedeutet auch, dass Sie jederzeit wissen, was in der Psychotherapie passiert und warum.
Die moderne Verhaltenstherapie umfasst eine Vielzahl an wissenschaftlich untersuchten und als wirksam erwiesenen Ansätzen,
die ich in meine therapeutische Arbeit integriere und Ihnen hier vorstellen möchte:
Psychoedukation
Ziel einer jeden Verhaltenstherapie ist es, dass Sie zur bzw. zum ExpertIn Ihrer eigenen Probleme werden. Im Rahmen von Psychoedukation werden Sie (und auf Ihren Wunsch auch für Sie wichtige Angehörige) ganz genau über die Hintergründe Ihrer Probleme und deren Behandlung informiert.
Kognitive Therapie
Die kognitive Therapie fokussiert auf die Bewusstmachung und schrittweise Veränderung nicht-hilfreicher Gedankenmuster, wie Sie im Rahmen der meisten psychischen Störungen eine Rolle spielen.
Schematherapie
Die Schematherapie ist eine Weiterentwicklung der Verhaltenstherapie und eignet sich insbesondere für die Behandlung von chronischen psychischen Störungen, frühen Traumata sowie tiefsitzenden, früh erlernten Verhaltens- und Erlebensmustern (sogenannten Schemata). In der Schematherapie wird u.a. mit Imaginationen, Stuhlübungen und der Bewusstmachung eigener innerer Anteile (Kind-Anteile, strenge/strafende Kritiker-Anteile, gesunde erwachsene Anteile) gearbeitet.
Achtsamkeit und Selbstmitgefühl
Achtsamkeitsübungen zielen darauf ab, den gegenwärtigen Moment möglichst wertungsfrei wahrzunehmen und können beispielsweise in der Behandlung von Depressionen und Angststörungen oder auch zur Stressbewältigung eingesetzt werden. Selbsmitgefühls-Übungen fokussieren auf einen fürsorglichen Umgang mit uns selbst und erweisen sich z.B. bei der Bewältigung von starken Schuld- und Schamgefühlen, aber auch zur generellen Stressbewältigung und Burnout-Vorbeugung als hilfreich.
Entspannungsmethoden
„Ein entspannter Körper kennt keine Angst“ – in diesem Sinne integriert die Verhaltenstherapie Entspannungsmethoden wie Bauchatmung, Progressive Muskelentspannung, Autogenes Training oder auch Imaginationen.
Verhaltensbezogene Maßnahmen
Im Rahmen einer Verhaltenstherapie können gezielt hilfreiche Verhaltensweisen, wie z.B. selbstsicheres Verhalten, erworben werden. Verhaltensbezogene Maßnahmen spielen zudem beispielsweise auch bei der Behandlung von Schlafstörungen oder auch der Entwöhnung von unliebsamen Verhaltensweisen (z.B. Rauchen, Nägelbeißen etc.) eine Rolle.
Fokussierung auf Stärken und Ressourcen
Verhaltenstherapie legt auch einen wichtigen Fokus auf die Bewusstmachung der Stärken eines jeden Menschen. Es wird dabei beispielsweise erarbeitet, wo schwierige Situationen bereits einmal gemeistert werden konnten und auf welche eigenen Fähigkeiten wir uns dabei verlassen konnten